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Falk, Johann Daniel.
Die heiligen Gräber zu Kom und die Gebete. Zwey satirische Gedichte. Mit einem Titelkupfer in Sepia (SCHENAU del., C.T. STOETZEL sc.). Leipzig, in der Sommerschen Buchhandlung 1796. Kl-8°. Front., (2) Bll., 272 S.. Pappband d.Zt. mit Rückenschild und vergodeten -fileten. Berieben und bestoßen, 2cm Bezugsfehlstelle am unteren Rücken, etwas fleckig. 0 €
Erste Ausgabe (Goedeke V,549,2). - Etwas stockfleckig. Vorzugsausgabe auf Schreibpapier u. das Kupfer in Sepia. Wappenstempel a.d. Widmungsblatt.
Sehr seltene Schrift Falks (Danzig 1768 - 1826 Weimar), typisch für seinen frühen Hang zur Polemik, durch den er sich besonders in seinem damaligen Wohnort Halle viele Feinde schuf, aber auch durch das offensichtliche Talent Kritiker wie Gleim und Wieland auf sich aufmerksam machte. Auf letzteres Empfehlung kam er 1797 nach Weimar. Vorliegende Satire wurde in Sachsen verboten und zwar, wie eine Nachricht an das Publikum zur zweiten Auflage erläutert, "weil man in Dresden anstatt 'Gräber zu Kom' gelesen habe 'Gräber zu Rom'" (Goedeke).
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david loibl