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Winkopp, Peter Adolph.


Die Päbstin Johanne. Romantisch behandelt von Fr. Antonius von Padua, Bibliothekar des Kapuzinerklosters zu St.Vincenz. Mit einem Titelkupfer (Reinhart del., Liebe sc.). Leipzig,, in der Weygandschen Buchhandlung 1783.. Front., XIV, 296 S.. Schlichter (Interims-) Halblederband d.Zt. mit handschriftl. Rückenschild. An den Kanten teils bestoßen. 0 €
Erste Ausgabe (Goedeke V,504,4.,3 [etwas ungenau]; Hayn/G. III,440 ["Erotischer Roman."; kennt, wie auch Goedeke für diese Ausgabe, die XIVseitige Vorrede nicht]). - Block etwas gelockert, gelegentlich leicht fingerfleckig, zeitgenöss. Besitzeintrag a.d. Vorsatz. Exlibris "Erich Kahler" a.d. Innendeckel (zu Erich v. Kahler, Kulturphilosoph, Prof. in Princeton, Freund Th.Manns, vgl. u.a. NDB 11,25).
P.A.Winkopp (In Kursachsen 1759 - 1813 Aschaffenburg) trat nach dem Studium der Theologie und Philosophie 1778 in Erfurt dem Benediktinerorden in dessen dortigem Kloster Petersberg bei. Nach einem gescheiterten Versuch floh er 1781 endgültig aus Kloster und Orden. In den folgenden Jahren verarbeitete er seine Erfahrungen in einigen gegen kirchlichen Machtmißbrauch polemisierenden Schriften. Einer seiner im Stil der Ritter- und Räuberromane mit autobiographischen Bezügen verfaßten Romane, "Serafine" (1783), führte zu Erlassen in Bayern und anderswo, daß in Klöstern keine Kerkerstrafen mehr verhängt werden durften. In "Die Päbstin Johanne" greift er die seit dem Mittelalter bis in die Gegenwart immer wieder aufgegriffene Behauptung, der Nachfolger des Papstes Leo IV. (gest. 855) sei tatsächlich eine Frau gewesen, die darüberhinaus während einer Prozession einen Knaben zur Welt gebracht habe, ein Thema wie geschaffen für einen soeben kirchlichem Zwang und Zölibat entflohenen Exmönch. Schon 1784 erschien eine zweite Auflage der Päbstin, die nur noch 206 S. Umfang hatte. Ob dies einer Neubearbeitung/Kürzung oder nur neuem Satz zuzuschreiben ist, kann ich z.Zt. nicht feststellen. Beide Auflagen sind selten.
 
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