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Hagen, Friedrich Heinrich von der.
Narrenbuch. Herausgegeben durch (...).
Halle,,
in der Rengerschen Buchhandlung
1811..
VI S., (1) Bl., 541 S..
Halblederband d.Zt. mit vergoldetem Rückentitel und -blindprägung. Ecken und Kanten etwas bestoßen, Decken etwas berieben.
0 €
Erste Ausgabe (Goedeke I,340,3., 15; Hayn/G. IX,S.257; Slg.Borst 1141). - Etwas braun- und stockfleckig.
F.H.v.d.Hagen (Schmiedeberg/ Uckermark 1780 - 1856 Berlin) zählt zu den Gründungsvätern der Germanistik, obwohl er nie eine wissenschaftliche literar- oder sprachhistorische Ausbildung hatte. Als Jurist in Berlin fand er unter dem Einfluß A.W.V.SCHLEGELs und L.TIECKs zur Beschäftigung mit der altdeutschen Literatur. Ein (Mit-) Verdienst v.d. Hagens ist ihre "Aufnahme in den Kanon der Universitätsdiziplinen" (Killy 4,468). Jedoch drängte diese Entwicklung ihn, der zeitlebens ein begeisterter Dilettant blieb, an den Rand. Seine Art, die alten Texte zu "erneuen", d.h. sprachlich zu überarbeiten, konnte den Anforderungen der neuen Wissenschaft nicht dauerhaft genügen. Seine frühen Veröffentlichungen wie das Narrenbuch, das alte Volksbücher wie die Geschichte der Schildbürger neu erzählt, behalten als Dokumente eines Anfangs einen Wert und ihren eigenen Reiz.
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