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Schiller, Friedrich von.


Briefwechsel zwischen Schiller und Wilhelm v. Humboldt. Mit einer Vorerinnerung über Schiller und den Gang seiner Geistesentwicklung. Stuttgart und Tübingen,, in der J.G. Cotta'schen Buchhandlung 1830.. 492 S.. Pappband d.Zt. mit Rückenschild und -strichvergoldung. An Ecken und Kapitalen etwas bestoßen, Gelenke berieben, Schild mit kleiner Fehlstelle. 0 €
Erste Ausgabe (Goedeke V,110,33 [Schiller]; Slg.Borst 1615). - Besitzeintrag von 1916 a.d. Titel, Titel und letztes Bl. leicht stockfleckig, sonst nahezu fleckfrei. Auf Velin gedruckt.
Während Schiller zu ALEXANDER V.HUMBOLDT eine zwar respektvolle, aber distanzierte Haltung wahrte, entwickelte sich zu dessen Bruder Wilhelm eine freundschaftliche, fruchtbare Beziehung. Ihre Korrespondenz, die vom 3.Mai 1792 bis zum 2.April 1805 währte, gehört zu den bedeutenden Briefwechseln der deutschen Literatur. Beide hatten sich 1789 durch ihre späteren Frauen kennengelernt. Die anfangs von Schiller eher zurückhaltend gestaltete Bekanntschaft vertiefte sich durch gegenseitige Sympathie und geistige Übereinstimmung so, daß Humboldt zusammen mit seiner Frau auf Drängen Schillers nach Jena übersiedelte. Dort entwickelte sich ein reger, fast täglicher Gedankenaustausch. Humboldt beschreibt in der Vorerinnerung Schiller im Gespräch: "Schiller sprach nicht eigentlich schön. Aber sein Geist strebte immer in Schärfe und Bestimmtheit einem neuen geistigen Gewinne zu, er beherrschte dieß Streben, und schwebte in vollkommener Freiheit über seinem Gegenstande. ... Die Freiheit that aber dem Gange der Untersuchung keinen Abbruch." (S.14). Schiller schildert Humboldt in einem Brief an Körner: "Er hat ein seltenes reines Interesse an der Sache, weckt jede schlummernde Idee, nötigt einen zur schärfsten Bestimmtheit, verwahrt dabei vor der Einseitigkeit und vergilt jede Mühe, die man anwendet, um sich deutlich zu machen, durch die seltene Geschicklichkeit, die Gedanken des anderen zu prüfen." Als Humboldt nach 1795 in Tegel und von 1797 bis 1801 in Paris lebte, schlug sich die Erfahrung gemeinsamer Gespräche nicht in der Anzahl der Briefe nieder, aber in der Intensität und der Tiefe des Gehalts. In seinem letzten Brief schrieb Schiller: "Für unser Einverständnis sind keine Jahre und keine Räume."
 
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