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Friedrich II. von Preußen.
Memorie per servire alla Storia della Vita di Federigo III. Re di Prussia. Mit einem gestochenen Portrait als Frontispiz (F.BART[OLOZZI] scul.), einer gestochenen Titelvignette (F.MAGNINI inv.) und zwei gestochenen Textvignetten (unsign.).
Londra (d.i. Venedig,,
Joseph Wagner ?)
1758..
4°. Front., Titel, 191 S. .
Italienischer Interimspappband d.Zt. mit durchgezogenen Lederbünden. Leicht fleckig, etwas feuchtrandig.
0 €
Erste ital. Ausgabe (bibliogr. nicht nachweisbar, Leithäuser nennt (No. 118 u.119) eine in Berlin bei Haude u. Spener gedruckte italienische Ausgabe der "Geschichte des Hauses Brandenburg"; lt. freundlicher Auskunft von Dr.G.Knoll, Bremen, ist der vorliegende Text eine davon unabhängige Ausgabe; das Portrait weder bei von Campe noch im Katalog „Friedrich d.Gr. Sein Bild ...“, Frankfurt 1986). - Kleines Loch a.d. Titel hinterlegt, durchgehend ein gelblicher Feuchtrand, wenige kleine verfärbte Flecken. Unbeschnitten, auf gutem Papier.
Die kaum bekannte und sehr seltene italienische Ausgabe des Lebens Friedrichs II. (nach der v.a im angelsächsischen Raum gepflegten Weise ist er hier als der dritte König Preussens gezählt und benannt) ist schon durch ihre Ausstattung ein Beleg für die Sympathien, die der Preußenkönig unter den antitheresianischen Kräften Italiens genoß. Der Übersetzer/Herausgeber ist nicht bekannt. Das Buch endet mit „Fine della Prima Parte“, auch ist im Vorwort ein zweiter Teil angekündigt, der die Zeit vom Schluß des vorliegenden (1750) bis 1757 umfassen soll, jedoch ist der erste Teil mit großer Sicherheit alles, was erschien. Das offensichtlich weitgehend unbekannte Portrait des Königs stach FRANCESCO BARTOLOZZI (1727-1815, zu dieser Zeit tätig in der Werkstatt JOSEPH WAGNERs, der auch einen Verlag in Venedig betrieb; vgl. Th./B. 2,580ff.) wohl nach dem Gemälde A.PESNEs von 1739 bzw. nach dem Stich von J.G. WILLE von 1757, doch sind Ambiente, Ausdruck und Kleidung ganz eigenständig. Von Bartolozzi ist ein weiteres Portrait des Königs aus dem Jahr 1786 bekannt (vgl. v.Campe 29 und S.6).
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