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Schwaldopler, Johann.


Sagen der Östreichischen Vorzeit. Ein Gegenstück zu den Sagen der Vorzeit von Veit Weber. 1. Die Nimpfe des Jungbrunnens. 2. Die Ruinen im Todtenthal. 3. Der Denkstein bey Döbling. 4. Die Grabstädte der Liebenden. 5. Reinard von Greifenstein. Mit einem Titelkupfer (F.J. del., J.B. sc.) und einem gestochenen Titel. [Und:] Zweyter Theil. 1. Die Teufelsmühl bey Baaden. 2. Klara von Wildeck. 3. Der Burggeist von Mödling. 4. Die drey Rusten auf der Bruderhaide. Mit einem Titelkupfer (V.KININGER del, J.BLASCHKE sc.) und einem gestochenen Titel. Wien,, in der Hohenleitterischen Kunst und Buchhandlung 1799.. Front., Titel, 160 S. ; Front., Titel, 172 S.. In zwei Halblederbänden d.Zt. auf fünf Bünden mit zwei farb. Rückenschilden und –vergoldung. Leicht berieben, Ecken und Kanten etwas bestoßen. 0 €
Erste Ausgabe (vgl. Goedeke VI,572,19 ungenau; Holzm./ Boh. IV,123 ungenau; fehlt bei Kosch, Wurzbach, Hamberger/M. etc.; auch M.Grätz. D.Märchen i.d. dt. Aufklärung S.388 kennt erst eine Ausg. 1801). - Alter Name a.d. Titeln, in Bd.2 ist „Der Burggeist ...“ unter dem Aspekt „Feme“ durchgearbeitet und mit Farbanstreichungen und –anmerkungen (in englisch) versehen. Sonst sauber.
Gutes Exemplar der sehr seltenen Erstveröffentlichung des talentierten J.Schwaldopler (1777 Wien 1808), dessen Autorschaft weitgehend unbekannt blieb, wohl auch weil die Gestaltung des Titelblatts ein Werk VEIT WEBERs suggeriert. Der erste Teil hat keine Bandbezeichnung, verkaufte sich aber offensichtlich so gut, daß noch im gleichen Jahr ein zweiter Teil folgen konnte. Die Sagen sind eigene Erfindungen Schwaldoplers nach alten Motiven; wie die „Volksmärchen“ dieser Zeit entsprechen sie nicht den heutigen Gattungsbegriffen, jedoch trug die Sammlung dazu bei, daß diese „Volkssagen“ erst die später von der einschlägigen Wissenschaft konstatierte „weite Verbreitung“ im Volk fanden. ANTON DOLL, in dem der Autor „einen wohlwollenden und bereitwilligen Verleger“ (Wurzbach). übernahm noch 1799 die Verlagsrechte und brachte weitere Auflagen 1801, 1818 u.ö. heraus. In seinen letzten Jahren wandte sich Schwaldopler der ernsthaften historischen Schriftstellerei zu, sein früher Tod „entriß der Literatur eine Kraft, die ... berufen war, Treffliches zu leisten“ (ebda).
 
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