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Kleist, Christian Ewald von.


Gedichte von dem Verfasser des Frühlings. Mit einem Titelkupfer und einer gestochenen Titelvignette (J.W.MEIL inv. et fec.) und zahlreichen Zierstücken in Holzschnitt. Berlin,, bey Christian Friedrich Voß 1756.. Front., (7) Bll., 160 S. . Weißer Pappband d.Zt. Leicht fleckig, Ecken etwas bestoßen. 0 €
Erste Ausgabe (Goedeke IV/I,80,4; Dorn, Meil 10-11; Rümann 520). - Schwacher Stempel a.d. Titel und S.97. Alte Einträge a.d. Vorsätzen. Nahezu fleckfrei.
Kleist (Zeblin/ Pommern 1715 – 1759 Frankfurt/O.) starb den „Heldentod“ an den Folgen einer schweren Verwundung in der Schlacht bei Kunersdorf. Sein Leben als preußischer Offizier und sein „Tod fürs Vaterland“ weisen dem Menschen wie seine viel beachteten Gedichte dem Autor einen dauernden Platz in der deutschen Literatur zu. T.ABBT pries ihn in "Der Tod fürs Vaterland", G.E.LESSING lieh dem Tellheim in "Minna von Barnhelm" edle Charakterzüge Kleists, er war auch der imaginierte Empfänger der "Literaturbriefe"; sein Sterben fand vielfachen Niederschlag in Literatur und Kunst. Kleists bekanntestes Werk ist das zuerst 1749 erschienene Gedicht "Der Frühling", das in der vorliegenden Ausgabe in letzter, umgearbeiteter und „nicht zu [seinem] Nachteil um rund 20 Prozent gekürzter Fassung“ (U. Joost) gedruckt ist, ergänzt durch eine Übersetzung ins Italienische, die von dem „Dramatischen Dichter des Königs“ GIANPIETRO TAGLIAZUCCHI stammt (Denina, La Prusse litteraire, deutet jedoch an, daß dessen poetische Arbeiten eigentlich von seiner Frau VERONICA stammen.) 1765 erschien eine Separatausgabe "La primavera di Tagliazucchi" ohne Nennung des eigentlichen Autors als eines der frühesten Verlagserzeugnisse von Beat Ludwig Walthard in Bern [vgl. Weigelt/Walthard 4]). Weiter enthalten sind Kleinere Gedichte, darunter ein Spottgedicht auf GOTTSCHED, der Kleists „sentimentalische“ Dichtung bekämpfte. (Johann Christoph und Adelgunde. „Johann Christoph. / Du lose Adelgunde! Die Leinwand ist zu theuer, / Es giebt ja Weber gnug, was kaufst du von dem Schreyer? / Adelgunde. / Mein liebstes süsses Hänschen! Ich sah des Garnes Stärke, / Und denn, bedenk einmahl! Lies’t er doch deine Werke.“).
 
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