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Macchiavelli.

Der Fürst von Nicolaus Macchiavel. Frey übersetzt und mit biographischen, historischen, politischen, kritischen Nachrichten und den Anmerkungen des Amelot de la Houssaye. Herausgegeben von ... Arnstadt und Rudolstadt,, bey Langbein und Klüger 1805.. (8) Bll., 576 S. . Halblederband d.Zt. mit Rückenschild und –vergoldung. 0 €
Erste Ausgabe dieser Bearbeitung. - Nahezu fleckfrei.
Sehr seltene, wohl erste neue Übersetzung ins Deutsche im 19.Jahrhundert, als Macchiavellis Schrift durch den Herrscher neuen Typs Napoleon neue Aktualität erhielt. Der Übersetzer und Bearbeiter F.N.Baur (auch: Bauer; 1764 Würzburg 1836) war Domvikar seiner Heimatstadt, aber „über die Grenzen des Hochstifts hinaus berühmt und berüchtigt durch seine litterarischen ‚Stänkereien‘ ... [Er] veröffentlichte den seiner Zeit viel Staub aufwirbelnden 'Argus, eine Zeitschrift für Franken'“ (ADB 2,141). Neben den Anmerkungen des AMELOT DE LA HOUSSAYE verarbeitet und kommentiert Baur in der 142seitigen Vorrede und in umfangreichen Anmerkungen sämtliche bis dahin erschienenen relevanten Stellungnahmen zu dem Werk, ausführlich besonders FRIEDRICH D.GR. "Antimacchiavell". Die Ausgabe ist „Meinem verehrungswürdigsten Gönner und Freunde“ dem Mainzer K.J.HOFHEIM gewidmet, der u.a pseudonym IUSTUS SINCERUS VERIDICUS "Über die Europäische Republik" (Altona 1796), "Der Fürst des 19ten Jahrhunderts" (Hamburg 1799-1800) veröffentlicht, sowie etliche Beiträge zu REBMANNs "Grauem Ungeheuer" und "Schildwache" und auch zu HENNINGs "Genius der Zeit" und den "Annalen der leidenden Menschheit" (vgl. Scriba) geliefert hatte. Die Schrift ist sehr selten, ich kann in den mir zugänglichen Bibliothekskatalogen lediglich einen Standort nachweisen (ULB Halle).
 

 

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