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Heine, Heinrich.
Romanzero.
Hamburg,
Hoffmann und Campe
1851.
(1) Bl., VI, 313, (1) S., (1) Bl. [zusätzlich Ss. 127/128 korrigiert].
Grüner Lederband (um 1920) mit zwei Rückenschilden und –vergoldung, vergoldete Deckelborduren mit Eckfleurons, Steh- und breite Innenkantenvergoldung (sign. P.A.Demeter). Rücken leicht verblaßt. Der Orig.-Umschlag ist beigebunden.
1400 €
Erste Ausgabe, erster Druck (Wilhelm/. I,559; Goedeke VIII,561,89; Meyer 89). - Etwas stockfleckig. Breitrandig, Kopfgoldschnitt. Wegen des Druckfehlers in der Ăśberschrift auf S.127 wurde dieses Bl. neu gedruckt. In unserem Exemplar sind beide Varianten eingebunden.
Ein bemerkenswertes, da mehr als vollständiges Exemplar in einem sign. Meistereinband.
„Im November 1851 erschien ... 'Romanzero', wie der Dichter selbst stolz ihn bezeichnete: ‚die dritte Säule meines lyrischen Ruhmes’.“ (Houben I,425). Wegen der großen Zahl der Vorbestellungen hatte CAMPE innerhalb kürzester Zeit vier Auflagen zu 5-6000 Exemplaren drucken lassen. Schon Ende des Monats verurteilte das Berliner Kriminalgericht auf Antrag der Polizeibehörde, die die Zensurbehörden ersetzt hatte, das Werk „seines unsittlichen Inhalts wegen“ zur Vernichtung. Nachdem dies bekannt wurde, gaben viele Buchhändler die festbestellten Exemplare an den Verlag zurück, um sie vor der Konfiskation zu retten. Verbote in anderen Ländern folgten, so daß Romanzero für den Verleger zum geschäftlichen Fiasko wurde.
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