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Arnim, Bettine von.


Clemens Brentano’s Frühlingskranz aus Jugendbriefen ihm geflochten, wie er selbst schriftlich verlangte. [Acht Zeilen Briefbruchstücke]. Erster Band [d.i. alles, was erschien]. Charlottenburg, bei Egbert Bauer 1844. (4) Bll., 473, (1) S. Halblederband d.Zt. mit Rückenvergoldung, rautenförmig geprägte Deckelbezüge. Ecken leicht bestoßen. 600 €
Erste Ausgabe (Goedeke VI,85,8; Mallon, Bettina-Bibliographie 56; Mallon, Brentano 134). - Papierbedingt gleichmäßig leicht gebräunt.
Wohlerhaltenes und recht aufwendig gebundenes Exemplar des Briefwechsels aus den Jahren 1800 bis 1803. Es blieb bei diesem einen Band, der der Erinnerung an den „feurigen jungen Dichter des 'Godwi' gewidmet“ (KNLL 1,727) ist. Zwar hat Bettine auch diese Briefe bearbeitet, jedoch fehlen anders als in 'Die Günderode' oder 'Goethes Briefwechsel mit einem Kinde' frei erdichtete. „Der unvergleichliche Reiz dieses Briefwechsels ... zwischen dem 22jährigen CLEMENS BRENTANO und seiner 15jährigen Schwester BETTINA liegt in der unbekümmerten Offenheit, in der die beiden einander ihre intimsten Geheimnisse schildern, und in der Genialität der kritischen Selbstbeobachtung, in der Gewandtheit und Anmut der sprachlichen Mitteilung. Die Beziehung zwischen CLEMENS und BETTINA ist ... voll Zärtlichkeit, Witz, Ironie und verführender Phantasie, sie ist vor allem Liebe, doch keine vom Objekt Besitz ergreifende - und sie dringt daher in Zonen der Seele vor, die schon jenseits der Liebe sind: in das Reich des Spiels, der Kunst. Das Geheimnis dieser Briefe, das sich wohl nie ganz wird entschlüsseln lassen, beruht in der Geschwister- und Schicksalsgemeinschaft der beiden, von denen BETTINA eine der bedeu-tendsten Frauen ihrer Epoche wurde, CLEMENS aber vielleicht der interessanteste Künstler der Spätromantik.“ (W.Segebrecht im Nachwort zum Neudruck 1967). Kurioserweise geriet selbst dieses politisch harmlose Buch in die Mühlen der Zensur und wurde erst nach Intervention WILHELM v.HUMBOLDTs zum Druck freigegeben (vgl. Houben I,S.39f.).
 
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