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Klinger, Friedrich Maximilian.
Betrachtungen und Gedanken ĂŒber verschiedene GegenstĂ€nde der Welt und der Litteratur. Nebst BruchstĂŒcken aus einer Handschrift. Erster (- Dritter) Theil. In 3 BĂ€nden.
[Bde.1 u.2:] Cöln, bey Peter Hammer [Bd.3:] St.Petersburg,
bey Peter Hammer dem Aelteren (d.i. Leipzig u.Riga, Hartknoch)
1803 - 1805.
Titel, 415 S.; (3 -) 524 S., (1) Bl. weiĂ; 310 S., (1) weiĂes Bl.
HalblederbĂ€nde d.Zt. mit drei farb. RĂŒckenschilden und âvergoldung. Leicht berieben, zwei Schilde mit kleinen Fehlstellen. Das untere Schild mit Initialen âR.v.S.â
1600 €
Erste Ausgabe (Schulte-Str.215,32; Goedeke IV,809,34a; Borst 948; nicht bei Weller, Druckorte). - Exemplar der besseren Ausgabe auf hollĂ€nd. Papier (vgl. Kayser, BĂŒcher-Lexicon I,S.245; Sch.-Str.: âEs gibt Exemplare auf hollĂ€ndischem Papier.â) GrĂŒnschnitt gelegentlich wenige mm in den Rand verlaufen. Nur vereinzelt leicht fleckig. Reihentitel von Bd.1 spĂ€ter auf einen Steg gesetzt. UrsprĂŒnglich erschien Bd.1 ohne Bandbezeichnung auf dem Titel. Das geĂ€nderte Titelblatt wurde mit Bd.2 ausgegeben und zĂ€hlte hier als S.1/2. Das vorliegende Exemplar hat die Titel mit und ohne Bandangabe in Bd.1, Bd.2 beginnt deshalb mit S.(3) und ist so vollstĂ€ndig.
Die "Betrachtungen und Gedanken", âKLINGERs letzte Schrift, die Spitze der philosophischen Romane und der AbschluĂ seines gesamten schriftstellerischen Denkens und Wirkensâ (Hettner) sind die Frucht eines ungewöhnlichen und wechselvollen Lebens. â... einst einer der wildesten StĂŒrmer und DrĂ€nger war [er] einer der Wenigen, die sich aus den phantastischen Jugendwirren der Sturm- und Drangperiode zu sittlicher Klarheit retteten. Unter den schwierigsten VerhĂ€ltnissen, durch welche nur die Edelsten makellos hindurchzugehen wissen, hatte er sich zu einem Charakter von seltener Klarheit und Hoheit geklĂ€rt und gefestigt.â (ebda). 1780 ging KLINGER nach RuĂland, wo seine Laufbahn als Vorleser des GroĂfĂŒrsten Paul begann und ĂŒber eine MilitĂ€rkarriere zu einer Funktion als Kurator des Schulbezirks und der UniversitĂ€t Dorpat fĂŒhrte, die 1816 endete, als er im Zuge der beginnenden Restauration seines Amtes enthoben wurde. âSein langes und produktives Leben, Offenheit Ideen gegenĂŒber und seine magnetische Persönlichkeit machten KLINGER zu einem der einfluĂreichsten Literaten seiner Zeit.â (Killy).
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