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Goethe, Johann Wolfgang von.

Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe in den Jahren 1794 bis 1805. Erster (- Sechster) Theil. In drei Bänden. Stuttgart und Tübingen, in der J.G. Cotta’schen Buchhandlung 1828 - 1829. (5) Bll., 290 S.; Titel, 306 S.; Titel, 400 S.; Titel, 404 S., (1) weißes Bl.; Titel, 352 S.; Titel, 318 S. Halblederbände d.Zt. mit Rückenvergoldung. Ecken etwas bestoßen, leicht berieben. 900 €
Erste Ausgabe (Hagen 512; Goedeke IV/II, 689,1); Hirzel A419; Kippenberg I,635; Fischer, Cotta 1799 u.1907). - Auf Velin gedruckt. Teils leicht stockfleckig. Mit Goethes oft fehlender Widmung an den König von Bayern (4 Bll.) an den Anfang von Bd.1 gebunden. Lt. Fischer betrug die Auflagenhöhe ca3000 Exemplare, davon wurden zwischen 250 und 275 auf Velin gedruckt.
„Der Briefwechsel, den SCHILLERs Bitte um literarische Beiträge für die zu gründenden Horen eröffnet und dem erst SCHILLERs Tod ein Ende setzt, stellt ein einzigartiges Dokument der deutschen Literaturgeschichte dar. In ihm begegnen sich zwei nach ihren physischen und psychischen Anlagen antipodische Individualitäten, deren jeweils spezifische innere Gestalt sich in solcher Reinheit darstellt, daß das Individuum zum geistigen Typus, das Einmalige exemplarisch – mit einem Wort GOETHEs ‚musterhaft’ – wird.“ (KNLL 6,449).
 
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