Antiquariat Trauzettel
Übersicht

Bücher kaufen

Suche

Personen

AGB
Bücher
Blatt-Details                           zurück

Sie interessieren sich für dieses Buch?

Bitte rufen Sie an: +49 (0) 2402 81542
oder schicken Sie eine E-Mail:


Wernike, Christian.


Ãœberschriften. Nebst OPITZENS, TSCHERNINGS, ANDREAS GRYPHIUS und ADAM OLEARIUS epigrammatischen Gedichten. (Herausgegeben von K.W.RAMLER). Mit einem gestochenen Frontispiz und einer gestochenen Titelvignette (J.W.MEIL del.). Leipzig, bey Weidmanns Erben und Reich 1780.. 8°. XXXII S., (1) Bl., 436 S. . Lederband d.Zt. auf 5 Bünden mit Rückenschild und –vergoldung. Hinterer Deckel leicht berieben. 0 €
Erste Auflage der Ramler’schen Ausgabe (Goedeke III,340,33,7; Faber d.F. 1379; Slg.Manheimer 444). - Frisches und fleckfreies Exemplar der Vorzugsausgabe auf holländ. Papier. Breitrandig. Marmorierte Vorsätze.
CHR.WERNIKE (Elbing/Ostpreußen 1661 – 1725 Kopenhagen) studierte seit 1680 bei dem Kieler Philologen G.D. MORHOF. Gefördert durch die einflußreiche Familie RANTZAU kam er in dänischen diplomatischen Diensten nach England und Hamburg. Hier geriet er, „wohl nicht zuletzt dank seiner scharfen Zunge wiederholt in literarische Fehden. ... In scharfem Kontrast zu der spitzen Zunge, mit der W. die zeitgenöss. Dichter persiflierte, standen seine vornehme, zurückhaltende Art und sein brillanter Geist, die ihn zum Diplomaten prädestinierten.“ (Dünnhaupt). „Die Überschriften gehören unstreitig zu dem Bedeutendsten, was unsere epigrammatische Literatur aufzuweisen hat. ... Er ging den Dingen auf den Grund; es war ihm überall darum zu thun, den heuchlerischen Schein zu zerstören und der Thorheit wie dem Laster die gleißenden Masken vom Gesicht zu reißen. ... Er verlacht die Einfalt und Plattheit der Modeschriftsteller, die süßliche Geziertheit der Pegnitzschäfer, die aufgeblasene Unnatur der Schlesier.“ (L.Fulda). „An Sprach und Wohllaut ist er leicht, an Geist sehr schwer zu übertreffen.“ (Hagedorn). RAMLER hat die Epigramme WERNIKEs ebenso wie die der Übrigen, wie es seine Art war, im vorgeblichen Geschmack seiner Zeit geglättet, was er in der Vorrede begründet: "Was die Fehler wider die Sprache und den Wohllaut betrifft, so mußte man jene nothwendig zu tilgen, und diese zu vermindern suchen, wenn der epigrammatische Dichter zu unsern Zeiten Liebhaber finden sollte.“
 
Titelblatt Download

 


Anmerkung: Um die Dateien zu speichern, können Sie mit der rechten Maustaste (Mac: CTRL-Klick) auf den Link klicken und aus dem sich öffnenden Menu "Ziel speichern unter .." wählen.

 

 

Antiquariat  |  Bücher  |  Archiv  |  Kontakt

 

Antiquariat Trauzettel - Haumühle 8 - 52223 Stolberg - Tel.: 02402/81542 - Fax: 02402 / 82551