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Moritz, Karl Philipp.


Deutsche Sprachlehre für die Damen. In Briefen. Mit einem Titelkupfer (E.HENNE del. et sc.) und 2 mehrfach gefalteten Tabellen. Berlin, bei Arnold Wever 1782.. 8°. (2) Bll., XVI, 560 S. . Marmorierter Pappband d.Zt. mit Rückenschild und –vergoldung. Marmorierung am Rücken mit größerem Abrieb, sonst etwas berieben. 0 €
Erste Ausgabe (Nicht bei Goedeke; W/G? 18; Slg.Weisstein 4193; Slg. Kippenberg II,5602; nicht bei Borst). - Front. mit kleinem Feuchtrand unten, vereinzelt leicht stockfleckig. Auf holländischem Papier.
Nach den „Kleinen Schriften“ von 1781 das zweite Werk Moritz' über Sprache. Anders als in jenen, die helfen sollten, den richtigen Gebrauch der deutschen Sprache und ihrer grammatischen Regeln, wie auch die saubere Trennung des Hoch- vom Plattdeutschen zu verbreiten, will Moritz hier das „Vergnügen, welches die nähere Kenntniß der Sprache gewährt“ (Erster Brief) vermitteln. Nirgends erklärt er, warum eigentlich seine Sprachlehre „für die Damen“ gedacht ist. Vielleicht traute er ihnen eher zu, sich auf seinen gleichermaßen emotionalen, wie psychologischen und philosophischen Exkurs einzulassen, der mit dem hymnischen „An die Sprache“ beginnt („Laß mich aus deinen reinsten Quellen trinken,/ Du, meines Liedes Schöpferinn,/ Bis, freudetaumelnd, meine Knie sinken/ Und ich von dir durchglühet bin!“) und mit Spekulationen über die Kraft der Ursprache endet: „Wie sehr wünschte ich ..., mich jetzt in diesen reitzenden Betrachtungen verlieren zu können, um durch den getreuen Spiegel der Ursprache in die Tiefen des menschlichen Geistes zu blicken: aber wie weit würde mich dieses führen! Ich begnüge mich also damit, Ihnen wenigstens noch einen Blick in das innerste Heiligthum der Sprache verschaft zu haben, und lasse den Vorhang fallen.“ Eine zweite „verbesserte“ Ausgabe erschien mit weniger als dem halben Umfang (254 S.) unter dem gekürzten Titel „Deutsche Sprachlehre. In Briefen“ 1791 im gleichen Verlag.
 
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