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Musäus, Johann Karl August.


Volksmährchen der Deutschen. Prachtausgabe in einem Bande. Herausgegeben von JULIUS LUDWIG KLEE. Mit [305] Holzschnitten nach Originalzeichnungen von R.JORDAN, G.OSTERWALD, L. RICHTER, A.SCHRÖDTER und 12 größeren Titelblättern [d.h. ganzseitigen Holzschnitten mit gelbem Tongrund auf Karton] von L.RICHTER. Leipzig, Verlag von Gustav Mayer 1845. 4°. (2) Bll., 752 S., (1) Bl. Inhalt.. Roter Orig.-Halbmaroquinband (Verlegereinband) mit ornamentaler und figürlicher Rücken- und Deckelvergoldung. Kanten minimal berieben. 0 €
Zweite, um die ganzseitigen Holzschnitte vermehrte Auflage (Rümann 2051; Hoff-Budde 864-1014, 3377-3389). - Vereinzelt leicht stockfleckig. Rosa-silberne Vorsätze, Kopfgoldschnitt.
Eines der schönsten illustrierten Bücher der Spätromantik, zu den "Perlen einer Sammlung illustrierter deutscher Bücher" (Rümann, Das illustr. Buch, S. 269) gehörend, in einem frischen Exemplar im außerordentlich seltenen Verlegereinband. Seit ca1830 waren französische Verleger dazu übergegangen, "ihre Bücher in zunehmend pompöseren Original/Verleger-Einbänden herauszubringen ... Signifikant ist der illustrative Charakter des Einbanddekors, der deutliche Bildbezug zum umschlossenen Text." (M.v.Arnim. Europäische Einbandkunst 183; zu einem französ. Einband von 1842). Der Verlegereinband zu der Prachtausgabe der "Volksmährchen" von 1842 war vermutlich in Deutschland der erste, bei dem der Rücken mit einer nur für dieses Werk hergestellten Platte geprägt wurde. In diesem Fall zeigt der Rücken u.a. den "Peter Bloch" aus der von Ludwig Richter gezeichneten Schlußvignette. Ein genauer Blick auf die Vergoldung offenbart, daß offensichtlich diese Platte im Bereich der dünnen Striche neben dem Titelfeld gebrochen war und für diese neue Auflage durch einfachere Fileten ersetzt wurde. Dadurch verkürzte sich der Stempel, die Rückenhöhe ist deshalb ca1cm geringer als bei dem Vergleichsexemplar. Die Probleme mit der Prägeplatte mögen ein Grund dafür sein, daß so gebundene Exemplare der sonst nicht eben seltenen Ausgabe fast nicht nachweisbar sind; nur bei Rümann 2051 finde ich den Hinweis auf je ein Exemplar der vorliegenden Auflage und der von 1847 (vgl. Blatt No.0699).
 
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