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Lenclos, Ninon de.


Ninon von Lenclos Leben und Briefe nebst den Briefen der Babet. Aus dem Französischen übersetzet. Mit einem Titelkupfer (J.M.BERNIGEROTH sc.). Leipzig, in der Weidmannischen Buchhandlung 1755. Front., (7) Bll., 544 S.. Lederband d.Zt. auf vier Bünden mit Blindprägung. Leder am oberen Kapital schmal abgestoßen und über den Gelenken stellenweise etwas mürbe, Ecken etwas bestoßen. 0 €
Erste Sammelausgabe (Hayn/G. IV,139f.; Fromm kennt diese Ausgabe nicht). - Zwischen Front. und Titel im Bug schmale Verfärbung, sonst nahezu fleckfrei auf dünnem holländischen Bütten.
Verfasser des Lebens war ANTOINE BRET, Verfasser der Briefe, die in dieser Übersetzung einzeln zuerst 1751 erschienen, vermutlich CRÉBILLON d.J.. Der Übersetzer ist nicht bekannt, jedoch macht seine Übersetzung und mehr noch seine übersetzungstheoretischen Ausführungen nicht unwesentlich den Reiz dieser Ausgabe aus. G.E.LESSING rezensierte die Briefe in der "Berlinischen Zeitung", St.56 vom 11 Mai 1751, wobei er fast wörtlich aus dem Text des Übersetzers zitiert, ohne dies jedoch anzugeben, und schließt: "Der Uebersetzer wagt eine Muthmassung in Ansehung des Verfassers; er glaubt daß es der jüngre Hr.v.Crebillon sey. Ist er es nicht, so hat er durch seine Briefe gezeigt, daß er es seyn könnte. Wir wollen eine Muthmaßung in Ansehung des Uebersetzers wagen. Die Vergleichung der Vorrede mit verschiednen Stellen der jüngst angezeigten praktischen Abhandlung von dem guten Geschmacke in Briefen lehrt uns, fast überzeugend, daß es Hr. GELLERT sey. Ist er es nicht, so kan ihm wenigstens unser Verdacht keine Schande machen; und der wahre Verfasser wird leicht sehen, daß er der Inbegrif alles deßen ist, was wir gutes davon sagen können. Die wenigen Briefe der Babet, welche man zum Schluße findet, verdienen diese Gesellschaft. ... Beyde sind von dem Uebersetzer mit Vorreden begleitet, nach deren Schlage wir vor jeder Uebersetzung eine zu finden wünschten." Die Frage nach einem Übersetzer dieser Qualität zu dieser Zeit stellt sich tatsächlich. Allerdings hat sich Hr.GELLERT weder praktisch noch theoretisch auf dem Gebiet der Übersetzungen hervorgetan, ganz anders als Hr.Lessing, dessen erste Veröffentlichung 1749 eine Übersetzung aus dem Französischen des Crébillon war.
 
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