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Riemer, Friedrich Wilhelm.


Iphigenie. Abdruck zur Feier des VII. November MCDXXV. [Und:] MÃœLLER,FR.v. Prolog zu Goethe’s Iphigenie am 7. November 1825. Gesprochen von Madame SEIDEL geb. Meyer. [Und:] RIEMER, F.W. u. J.N.HUMMEL. Lied. Heil dieses Tages Stern. Weimar bzw. Jena / Weimar, gedruckt bei J.G. Schreiber / ohne Verlag 1825. 4° / 25,5x14,8cm 138 S., (1) Bl. / (3) S. / (1) Bl. . In einem hellblauen Pappband d.Zt. mit vergoldetem Rückentitel. Berieben, Ecken und Kapitale etwas bestoßen. 0 €
1 u. 2) (Goedeke IV/III,264; Hagen 180; Kippenberg 658; Goedeke IV/III,250,33 [v.Müller]). 3) Erste Ausgabe (Kippenberg 4159 bzw. Bd.II,6141; sonst für mich nicht nachweisbar). - 1) in den breiten Rändern leicht gebräunt. - 3) Faltspuren, am unteren Rand zwei kleine Löcher von einer Verklebung mit dem oberen Rand, handschriftl. im oberen Rand: „For the Grandduke’s birthday Weimar“. - Exlibris „Charles Lawrence“ a.d. Innendeckel. (Naheliegend ist, daß es sich um einen Verwandten jenes JAMES HENRY LAWRENCE handelt, der zeitweise in Weimar lebte, dort auch Goethe verschiedentlich besuchte und, wie auch sein nicht namentlich genannter Bruder, von diesem in seinen Tagebüchern, auch 1825, häufiger erwähnt wird).
Anlass der feierlichen Aufführung der "Iphigenie" war das 50jährige Dienstjubiläum Goethes. Auf Vorschlag des Kanzlers FRIEDRICH VON MÜLLER sollte dieses Jubiläum feierlich begangen werden. Trotz der großen Belastung für den herzoglichen Haushalt stimmte CARL AUGUST zu, „damit Er [Goethe] darin einen besondern Beweis fürstlicher Huld erkennen möge“. Er finanzierte auch die etwa 200 Abdrucke der "Iphigenie", 'Jubelexemplare' genannt, die verteilt wurden. Fr.v.Müller war Organisator der Feierlichkeiten und der Verfasser der „Prolog“ genannten Ode an den alten Freund Goethe. Dieser Prolog wurde fast immer Iphigenie nach dem Titel beigeklebt, gehört aber nicht eigentlich zum Umfang von Iphigenie. Das belegen sowohl Seiten- wie Bogenzählung von Iphigenie und verschiedenartiges Papier beider Drucke. 3) Äußerst seltener Gelegenheitsdruck, vermutlich zum 68.Geburtstag des Großherzogs am 3.Sept. 1825 erschienen, als gleichzeitig sein 50jähriges Dienstjubiläum gefeiert wurde. Das Blatt wurde wohl an die Gäste der Feier verteilt. Text und Noten in Lithographie. Unter dem Titel "Dem Fürsten!" ist auch eine Ausgabe ohne die Noten des Mozartschülers Hummel (Preßburg 1778 – 1837 Weimar) nachweisbar, der seit 1819 „unser nicht genug zu preisender Kapellmeister“ (Goethe) in Weimar war.
 
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