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Benecke, George Friedrich.


Minnelieder. Ergänzung der Sammlung von Minnesingern. Göttingen,, bey Heinrich Dieterich 1809 - 1832.. (2) Bll., 618 S.. Halblederband (um 1832) mit Rückenvergoldung und -prägung. Etwas berieben. Ecken und Kanten pergamentverstärkt. 0 €
Erste Ausgabe (Goedeke I passim). - Der erste Teil auf Schreibpapier, der zweite auf Velin gedruckt. Nahezu fleckfrei. Marmorierte Glanzpapiervorsätze, marmorierter Schnitt. Das Buch ist aufwendig gebunden, jedoch ist die Titelei von 1832 (Reihentitel, Titel und IV S. Vorwort) weggelassen. Die "Minnelieder" erschienen 1809 unter diesem Titel und alternativ als "Beyträge zur Kenntniss der altdeutschen Sprache und Litteratur. Erste Hälfte" (so Kayser, Bücherlex. 1,208; behauptet aber irrig "1.Bd.,1.Th." für "Minnelieder". Weder Vortitel, Titel noch der Rest des Textes haben einen solchen Hinweis).
G.F.Benecke (Mönchsroth 1762 - 1844 Göttingen) "hielt als erster akademische Vorlesungen über altdeutsche Literatur und untersuchte die alt- und mittelhochdeutschen Texte mit den Methoden der klassischen Philologie. Sein Wirken ist zugleich auch von größter Bedeutung für die Entwicklung der englischen Philologie in Deutschland, .... Schon 1810 forderte er eine textkritische Verfahrensweise an alten Handschriften, die er miteinander verglich, um das Echte vom Unechten zu trennen, deren Quellen er auf Zuverlässigkeit ihrer Verfasser untersuchte. Aus einer Analyse der Mundarten schloß er auf die Herkunft der Dichter; er führte eine logische Interpunktion ein, strebte nach einer gleichmäßigen Orthographie und entwarf die ersten Richtlinien einer mittelhochdeutschen Metrik. Benecke gab die heute noch gültige Form für altdeutsche Textedition mit Erklärungen vor. In der Textkritik war er Wegbereiter für das, was sein Schüler LACHMANN zur Vollendung brachte. ... Beneckes Leistungen auf dem Gebiet der altdeutschen Literatur, sein einfühlsames und zugleich ungemein präzises Verständnis für die altdeutsche Sprache wurde von den Brüdern GRIMM sehr geschätzt. Er war nicht nur einer ihrer wichtigsten Lehrer, sondern zählte auch zu ihren engeren Freunden. Durch seine Vermittlung erhielten sie Zugang zum akademischen Kreis in Göttingen, und über Jahre gab er ihnen persönliche Belehrung und wohlwollende Förderung." (Hennig/Lauer. 200 Jahre Brüder Grimm, S.316f).
 
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