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Ranisch, Salomon.


Historischkritische Lebensbeschreibung Hanns Sachsens ehemals berühmten Meistersängers zu Nürnberg welche zur Erläuterung der Geschichte der Reformation und deutschen Dichtkunst ans Licht gestellt hat (...). Mit einem gestochenen Portrait als Frontispiz (J.H.MUL sc.) und einer gestochenen Titelvignette (J.D. PHILIPPIN sc.). Altenburg,, in der Richterischen Buchhandlung 1765.. Front., Titel, (4) Bll., 331, (1) S.. Pappband d.Zt. mit handschriftl. Rückentitel. Berieben, Ecken bestoßen, Rücken angestaubt. Papieraufkleber an Rücken und Decken. 0 €
Erste Ausgabe (Goedeke II,411m; HAB-Kat.72, No.50 u. 76). - Alte Doublette des German.Seminars der Universität Straßburg mit entsprechenden Stempeln a. Vorsatz und Titel. Leicht gebräunt.
„Mit dieser ersten, im modernen Sinn wissenschaftlichen Monographie, die Ranisch den Mitgliedern der Deutschen Gesellschaft zu Altdorf widmete, wollte er Hans Sachs der Vergessenheit entreißen.“ (HAB-Kat.72, S.146). S.Ranisch (Chemnitz 1719 – 1766 Altenburg), Sohn eines Schusters, der ihn verstieß, als er sich den Wissenschaften zuwandte, studierte in Leipzig mit Hilfe von Stipendien und gefördert durch ERNESTI, PLATNER, KAPP. 1747 wurde er am Friedrichsgymnasium in Altenburg angestellt, als dessen erster Professor er 1766 hochgeehrt und Ehrenmitglied der Königsbergischen, Jenaischen und Altenburgischen gelehrten Gesellschaften starb. Die vorliegende „erste historisch-kritische, sehr achtungs- und noch heute beachtenswerthe Lebensbeschreibung“ (ADB 30,127) Hans Sachs’ wirkte bahnbrechend für dessen Wiederentdeckung im 18.Jahrhundert. Neu war die Einbeziehung „der Zeitumstände der Reformation. Besonderes Gewicht legt Ranisch, worin ihm zwanzig Jahre später LESSING folgen sollte, auf die Reformationsschriften.“ (HAB). Im Anhang ist erstmals ADAM PUSCHMANs "Elogium auf Hans Sachs" nach Abschriften abgedruckt, die Ranisch bei GOTTSCHED und dem Bürgermeister SCHÖBER eingesehen hatte. Puschman war Schüler Sachs’ und beschreibt hier dessen Leben in Form eines Meistergesangs. Das Gedicht wurde rezipiert in "Des Knaben Wunderhorn" (Bd.3) sowie in dem Nürnberg-Gedicht des H.W.LONGFELLOW (HAB). Das Portrait wurde offensichtlich nur selten beigegeben und fehlt dreien von vier seit 1975 auf deutschen Auktionen nachweisbaren Exemplaren.
 
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