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Neigebaur, Johann Daniel Ferdinand.


Tuttolasso’s Wanderungen durch Deutschland, Polen, Ungarn und Griechenland im Jahre 1836. [Motto:] Haec inter bonos aimicitia, inter malos factio est. Sallust. Stuttgart,, Verlag der Classiker 1839.. VI S., (1) Bl., 436 S., (2) Bll. Verlagsanzeigen. . Blauer Halblederband d.Zt. mit Rückenvergoldung. Berieben, Ecken bestoßen. 0 €
Erste Ausgabe (Goedeke XIII,238,7 u. XIV,730,605). - Teils etwas braunfleckig.
J.D.F.Neigebaur (Dittmannsdorf/Schlesien 1783 – 1866 Breslau) studierte Jura in Königsberg und übte die Juristerei auch aus, bis er sich 1813 dem Lützowschen Freikorps anschloß und verwundet in Gefangenschaft geriet. Aus dieser Zeit datiert vermutlich seine tiefe Abneigung gegen den Adel, den er schon in seiner ersten Veröffentlichung Briefe eines preußischen Offiziers (1816) angreift, ein Thema, das bestimmend bleibt in vielen seiner Schriften. Dies, obwohl er eine respektable Karriere in preußischen Diensten hatte mit einer Berufung als preußischer Generalkonsul der Moldau und Walachei 1843. Danach lebte er „als freier Schriftsteller und weltgewandter, reisender Cavalier, ein demokratisches Gegenstück zu dem Aristokraten Baron VON VAERST, mit dem ihn manche Ähnlichkeit verbindet ... er pflegte ... den Sommer in Turin, den Winter in Breslau zuzubringen, und spielte – wie auch Vaerst – überall eine gewisse politische Rolle. Vor allem war er für das neue Italien tätig.“ (Goedeke). Die vorliegende Reisebeschreibung ist aber wohl fiktiv. Sie stellt, wie schon der Titel andeutet, das satirische Gegenstück zu FÜRST PÜCKLERS/SEMILASSOS Reiseberichten dar. Mit beißender Ironie schildert der Adelige Tuttolasso die Bemühungen seines Standes, gegen die Ansprüche des Bürgertums und oft in Don-Quijote’scher Weise seine Privilegien zu bewahren bzw., wie in Griechenland, neu zu installieren. Dabei geht Neigebaur, der 1810 seinen „gewöhnlichen“ Namen Neugebauer unter Berufung auf seinen vorgeblichen Vorfahren, der Erzieher des Zaren Peter d.Gr. war, änderte, sehr direkt und unverschlüsselt vor.
 
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