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Ephraim, Benjamin Veitel.


Worthy, ein Drama in fünf Aufzügen. Danzig,, bey Jobst Hermann Flörcke 1776.. 108 S., (1) Bl. weiß.. Roter Halblederband mit Rückenschild und –vergoldung. 0 €
Erste Ausgabe (Goedeke V,395,5.; Kosch 4,354). - Teils etwas stockfleckig; Stempel der Fürstl. Hofbibliothek Donaueschingen a.d. Titel recto und verso, handschriftl. Besitzeintrag a.d. Titel: Marianne Louise Henriette de Lassberg née de Maltzan (d.i. die Mutter von Josef von Lassberg).
B.Veitel Ephraim (1742 Berlin 1812) war der jüngste Sohn von HEINE VEITEL EPHRAIM, dem Oberältesten der Judenschaft Berlins, der „als Erbpächter der Königlichen Gold- und Silbermanufaktur und als Geldgeber, Münzunternehmer und Kriegslieferant die ökonomischen Maßnahmen FRIEDRICHS II. unterstützte, dadurch berühmt und durch seine ‚Ephraimiten‘ berüchtigt wurde.“ (G.Steiner. Drei preußische Könige, S.8). Das Berliner Stadtbild verdankt ihm das „Ephraimpalais“. Benjamin, der später ‚Geheimer Kommissionsrat‘ und „wahrscheinlich der erste jüdische Geheimrat in Preußen“ (a.a.O.) wurde, „zählte M. MENDELSSOHN UND G.E.LESSING zu seinen Lehrern und Gönnern“. Das Motiv zu dem vorliegenden Drama, seiner einzigen literarischen Veröffentlichung, entnahm er O.Goldsmith’s "Vicar of Wakefield". Das Drama wurde in Berlin von der Döbbelin’schen Truppe aufgeführt. KARL G. LESSING schrieb seinem Bruder: „Döbbelin hat Ephraims Worthy zweimal aufgeführt. Die Akteurs haben nicht umsonst gearbeitet; er hat sie alle beschenkt, weil sie nach seiner Einsicht alles leisteten, was sie leisten können.“ Der Rezensent des „Berlinischen literar. Wochenblatts“ urteilte schon vor der Aufführung: „Die jüdische Nation muß sich freuen, daß der Verfasser vielleicht zuerst, den Psalter auf das Theater bringet. Je nun! sie möge sich freuen, und wenn sie zu Jerusalem wieder einziehen sollte, das Stück aus Erkenntlichkeit auf ihrer Bühne aufführen lassen. Darzu würde es wegen seiner asiatischen Floskeln, Träume, Gespenster und Donnerwetter gut genug sein.“ (nach Steiner S.47).
 
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