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Müller, Wilhelm.


Homerische Vorschule. Eine Einleitung in das Studium der Ilias und Odyssee. Leipzig,, F.A.Brockhaus 1824.. XVIII S., (1) Bl., 192 S.. Halblederband d.Zt. mit Rückenschild und –vergoldung. Ecken etwas bestoßen, leicht berieben, Schild mit Fehlstellen. 0 €
Erste Ausgabe (Goedeke VIII,269,47). - Teils etwas stockfleckig, Stempel der Hofbibliothek Donaueschingen a.d. Titelrückseite schlägt etwas durch.
W.Müller (1791 Dessau 1827), wegen seiner Begeisterung für den Freiheitskampf des griechischen Volkes, den er als „Kampf der Bildung gegen die Barbarei“ (Goedeke) sah und den er in "Lieder der Griechen2 (1821ff.) besang, „Griechenmüller“ genannt, unterlag hierin dem verbreiteten Irrtum der zeitgenössischen Philhellenen, die Griechen ihrer Zeit mit denen der Antike gleichzusetzen. Müllers Liebe zu den alten Griechen war besonders geprägt durch sein Studium bei F.A.WOLF seit 1812 in Berlin, den er auch später hoch schätzte. Daß Wolf, der „große Homeride in Berlin“ (S.XI), bestimmend war für sein Verständnis „nicht nur ihrer Worte, sondern ihres Geistes“, betont er ausdrücklich in der Vorrede. Nach zweijährigem Aufenthalt (1817-1819) in Italien nach Berlin zurückgekehrt, wurde Müller von dort bald von HERZOG LEOPOLD FRIEDRICH, dem die vorliegende Schrift gewidmet ist, nach Dessau an das neu eingerichtete Gymnasium berufen, wo er als Lehrer der alten Sprachen und später auch als Bibliothekar angestellt war. Anlaß für die vorliegende Arbeit war neben seinem Lehramt, „welches ihm die homerischen Gedichte fast täglich in die Hände giebt“, vor allem, daß „Schwindel und Paradoxensucht so ansteckend unter den Philologen um sich gegriffen (haben)“. Die Schrift wurde niedergeschrieben „in der Villa Grassi im Plauenschen Grunde“, die seinem langjährigen Freund, dem GRAFEN KALCKREUTH gehörte und wo Müller mehrmals seine Ferien verbrachte. Mit Kalckreuth und weiteren Freunden zusammen hatte Müller schon 1812 seine ersten Gedichte in den Bundesblüthen veröffentlicht.
 
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