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Fischer, Wilhelm.


Taschenbuch des Rheinischen Postillon. Ohne Stahlstiche [sic!]. Erster Jahrgang. Das Jahr 1838. Mannheim,, Verlag von Heinrich Hoff 1839.. VIII, 327 S. . Marmorierter Pappband d.Zt. mit 2 farb. Rückenschilden und –strichvergoldung. Papierbezug des Rückens teils abgerieben. 0 €
Erste Ausgabe des einzigen Jahrgangs unter diesem Titel (Veitenheimer, Zwei Mannheimer Verleger ... 77). - Zeitgenöss. Stempel („v.Böhl. Cramon.“) a.d. Titelrückseite. Sauberes, nahezu fleckfreies Exemplar.
W.Fischer, über den ich genauere biographische Angaben nicht finden kann, „von Geburt Preuße, gehörte einige Zeit dem Richterstande an, widmete sich hierauf der Journalistik, gab den "Rheinischen Postillon" heraus und übernahm sodann die Redaktion der "Badischen Zeitung". Als Redakteur wirkte er im liberalen Sinne und trat für die konstitutionellen Grundsätze ein. Seine Berichte, die hauptsächlich das Gebiet der Presse betrafen, zeigen im großen und ganzen das Bestreben objektiver Darstellung, einige, wie die über preußische Zustände, sogar rückhaltslosen Freimut; zuweilen nimmt er die Maske des Rückschrittlers an, besonders dem Neuhegelianismus gegenüber, dessen Beobachtung zu seiner Mission gehörte.“ (Glossy, Literarische Geheimberichte S.CXXXVII f.). In dem vorliegenden Taschenbuch beleuchtet er ironisch und oft auch bissig die Ereignisse auf der „Weltbühne des Jahres 1838“, beginnend mit der Entlassung der „Göttinger Sieben“ und endend mit dem Wunsch für eine glückliche Reise KARL ZEUNERS, der seine Begnadigung in Hessen mit der Auswanderung nach Amerika hat erkaufen müssen. Das Taschenbuch erschien nur „ohne Stahlstiche“, es handelt sich also nicht, wie ich in der Titelaufnahme einer Bibliothek las, um eine „einfache“ Ausgabe. „Stahlstiche sind in dem Buche nicht zu finden, indeß ist zwischen den einzelnen Zeilen so viel Platz gelassen, daß es Jedem freisteht, der mit Licht und Schatten umzugehen weiß, sich allerlei Bilder hinein zu denken.“ (S.VIII). Fischer verließ den „Postillon“ 1840 und brachte in diesem Jahr ein weiteres Taschenbuch mit dem Titel „Das Jahr 1839. Ein Taschenbuch auf das Jahr 1840." heraus.
 
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