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Gottsched, Johann Christoph.


Die Deutsche SchaubĂŒhne, nach den Regeln und Exempeln der Alten. Erster Theil, nebst des vortrefflichen Erzbischofs von Fenelon Gedanken, von der Tragödie und Comödie ĂŒberhaupt, ans Licht gestellet. [Und:] ... nach den Regeln der alten Griechen und Römer eingerichtet und mit einer Vorrede herausgegeben. Zweyter (- Dritter) Theil. [Und:] ... nach den Regeln und Mustern der Alten, Vierter Theil, darinn sechs neue deutsche StĂŒcke enthalten sind, Nebst einer Fortsetzung des Verzeichnisses deutscher Schauspiele, ans Licht gestellet. [Und:] ... nach den Regeln und Mustern der Alten, FĂŒnfter Theil, darinn sechs neue deutsche StĂŒcke enthalten sind. Nebst einer Fortsetzung des Verzeichnisses deutscher Schauspiele, ans Licht gestellet. [Und:] ... nach den Regeln und Mustern der Alten, Sechster und Letzter Theil, darinnen sechs neue StĂŒcke enthalten sind, ans Licht gestellet. In sechs BĂ€nden Leipzig, verlegts Bernhard Christoph Breitkopf 1743 - 1746. I. Bd.: 48, 536 S.; II. Bd.: (5) Bll., (11 -) 16 S., (5) Bll., 486 S. [so kplt.]; III. Bd.: XXIV, 560 S.; IV. Bd.: (5) Bll., (3-) 48, 504 S.; V. Bd.: 40, 536 S.; VI. Bd.: (10) Bll., 564 S. HalblederbĂ€nde d.Zt. auf fĂŒnf BĂŒnden mit RĂŒckenschild und –vergoldung. Schwarze Farbe der Schilde teils abgeblĂ€ttert, schmale Fehlstelle a.d. oberen Kapital von Bd.5, Decken berieben, Ecken teils bestoßen. 1500 €
Erste Ausgabe, Bde 1 – 3 in neuer verbesserter Auflage (Goedeke III,S.359f.; FdF 1774; Jantz 1144). - Papierbedingt leicht gebrĂ€unt, leicht stockfleckig. Handschriftl. Name a.d. Vorsatz „ERICH SCHMIDT“; SCHMIDT (Jena 1853 – 1913 Berlin) war einer der angesehensten Germanisten seiner Zeit. Kaiser WILHELM II. schrieb in seinen Erinnerungen, dass er den „geistvollen VortrĂ€gen dieses kerndeutschen Mannes manch genußreichen Abend“ verdankt habe (zit. nach W.Höppner, S.107, in: C.König u.a. Wissenschaftsgeschichte der Germanistik in PortrĂ€ts, Berlin 2000).
Die "Deutsche SchaubĂŒhne", kurz nacheinander in zwei Auflagen erschienen, die vollstĂ€ndig beide heute sehr selten sind, kann wohl als die Krönung von GOTTSCHEDs Lebenswerk bezeichnet werden. FĂŒr die Entwicklung des Theaters und der dramatischen Dichtung in Deutschland war sie epochal. Auch LESSING, dessen Verdikt im 17.Literaturbrief eine gerechte WĂŒrdigung der Leistung GOTTSCHEDs lange verhindert hat, und die folgenden Dramatiker verdanken diesem Anfang mehr, als sie zugeben mochten. „GOTTSCHED hatte es sich zur Aufgabe gemacht, das in der ersten HĂ€lfte des 18.Jh.s zum Teil recht ver-wahrloste deutsche Theater zu reformieren. Er ... kĂ€mpfte mit großer Energie gegen die schwĂŒlstigen und blutrĂŒnstigen ‚Tragödien‘ und primitiv zotigen ‚Komödien‘, die damals von fast allen Schauspieltruppen aufgefĂŒhrt wurden. Diese literarisch völlig wertlosen StĂŒcke zurĂŒckzudrĂ€ngen war zunĂ€chst ... nur mit Hilfe von Übersetzungen ... möglich.“ (KNLL 6,725). So enthalten die ersten drei BĂ€nde neben den Übersetzungen nur drei deutsche StĂŒcke, wĂ€hrend die folgenden ausschließlich solche, jeweils als Erstdruck, bringen. BeitrĂ€ger waren neben GOTTSCHED v.a. seine Frau LOUISE ADELGUNDE, J.E.SCHLEGEL, TH.J.QUISTORP, E.B.KRÜGER und F.M.GRIMM.
 
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