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Uhland, Ludwig.


Gedichte. Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cotta’schen Buchhandlung 1815. 358 S. Zweifarb. Lederband um 1910 mit Rückenschild und –vergoldung, fünffache vergoldete Deckelfileten mit dunklerfarbigem Leder als Mittelstück, Steh- und Innenkantenvergoldung (unsign., aber P.A. Demeter, Hellerau). 1200 €
Erste Ausgabe (Goedeke VIII,236,21; Waldmüller 28; Fischer, Cotta 1018). - Nahezu fleckfrei, auf Schreibpapier. Kartonstarke marmorierte Vorsätze. Kopfgoldschnitt.
Meisterlich gebundenes Ausnahmeexemplar der ersten eigenständigen literarischen Veröffentlichung LUDWIG UHLANDs (1787 Tübingen 1862). Den Angaben bei Fischer (Cotta-Verlagsbibliographie) zufolge handelt es sich um eines von 25 Autorenexemplaren. Die Auflagenhöhe für den Handel betrug 1000 Exemplare. Darüberhinaus erhielt UHLAND 25 Exemplare auf Schreibpapier wie vorliegend. In dieser ersten Sammlung seiner Gedichte erreichte UHLANDs lyrisches Schaffen gleichsam seinen frühen Höhepunkt. Seit 1801 in Tübingen Jura studierend verfaßte er schon früh Gedichte im empfindsamen Ton, fand aber erst in einem romantisch begeisterten Kreis von Studenten, u.a. J.KERNER, H.KÖSTLIN, und unter dem Einfluß von 'Des Knaben Wunderhorn' zu seinem eigenen Stil. Erste Gedichte wurden in SECKENDORFFs Musenalmanachen für 1807 und 1808 und in KERNERs 'Poetischer Almanach für 1812' veröffentlicht. Mit diesem zusammen gab er 1813 den Almanach 'Deutscher Dichterwald' heraus. Seine häufig neu aufgelegten Gedichte begründeten seinen europäischen Ruhm, jedoch finden sich in späteren Auflagen nur wenige substantielle Erweiterungen. „UHLANDs lyrische Ader hatte 1817 zu versiegen begonnen. Dieser Verlust wurde sowohl konstitutionspathologisch gedeutet wie auch – u.a. von GOETHE und HEINE – als ein Resultat von UHLANDs politischem Engagement.“ (H.Fröschle). „In UHLAND kulminiert die romantische Lyrik. Nicht nur daß er die zerstreuten Klänge, die TIECK einst zum Teil noch wirr und formlos angeschlagen, erst zum wirklichen Liede gemacht; sondern seine Lyrik steht auch schon scharf auf der Wetterscheide zwischen der romantischen und der neuesten Zeit....“ (Eichendorff, 1857).
 
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