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Goethe, Johann Wolfgang von.


Ueber Kunst und Alterthum [(Bd.1,) H.1-3:] in den Rhein und Mayn Gegenden. Erster Band. Erstes Heft (- Sechster Band. Drittes Heft). Achtzehn Hefte in sechs Bänden. Mit fĂĽnf Kupfern, davon eins gefaltet, und zwei gefalteten Tabellen. Stuttgart, in der Cottaischen Buchhandlung 1816 - 1832. Halblederbände d.Zt. mit RĂĽckenschild und –vergoldung. Etwas berieben, an Ecken und Kapitalen etwas bestoĂźen, Leder ĂĽber den Gelenken teils etwas mĂĽrbe und am Vordergelenk von Bd.6 rissig. Von den wiederholten illustrierten, aber textlosen Orig.-Umschlägen des ersten Bandes ist ein Vorder- und ein RĂĽckumschlag vorhanden, zu allen ĂĽbrigen Heften . sind die bedruckten Orig.-Umschläge beigebunden. 2500 €
Erste Ausgabe (Hagen 487; Goedeke IV/III,542-571; Diesch 1644; Kirchner 4115). - Teils etwas (stock-) fleckig, teils etwas gebräunt, Vorsätze und Titel teils mit handschriftl. Namen „G.F.Quentell“, einmal datiert 1832; es handelt sich vermutlich um den Maler GUSTAV QUENTELL, der nach 1833 in Köln bei Simon Meister studierte und seit 1838 in Detmold lebte und malte (vgl. u.a. Thieme/B. 27,512).
Mit allen Haupt- und Nebentiteln (zu Bd.3,H.6 erschien kein Hefttitel) vollständiges Exemplar, absolut zeitgenöss mit den Orig.-Broschuren gebunden besonders bemerkenswert, da der Absatz so schleppend verlief, daß um 1900 noch alle Hefte lieferbar waren und heute Exemplare im Orig.-Lieferzustand bzw. mit den Umschlägen in neueren Einbänden deutlich häufiger zu finden sind als zeitgenöss. gebundene. Die Umschläge „sind wichtig, da sie [d.h. die zu Bd.2ff.] nicht nur Inhaltsverzeichnisse und Verlagsanzeigen, sondern teilweise auch Nachträge und Sprüche enthalten.“ (Deneke 478). Eine „wilde Scizze“ zu dem Umschlag des ersten Bandes stammt von GOETHE selbst, in ihr hat er Eindrücke seines Besuchs des Kölner Doms wiedergegeben (vgl. P.Raabe, Goethes Umschlag ..., S.40, in: Festgruss für Hans Pyritz), ausgearbeitet hat sie HEINRICH MEYER und in Kupfer gestochen C.A.SCHWERDGEBURTH. 16 Jahre nach Beendigung der Propyläen war die in loser Folge über einen Zeitraum von noch einmal 16 Jahren erschienene Zeitschrift „das Publikationsorgan des alten GOETHE für alle kulturellen Belange ... Was später als Maximen und Reflexionen bekannt wurde, war in den Heften verstreut, ebenso ‚zahme Xenien.“ (Conrady). Thematisch breiter gefächert als der Vorgänger machte GOETHE hier auch auf Literatur und Autoren des Auslands aufmerksam, „die mit ihrem Werk die Poesie recht eigentlich repräsentieren: WALTER SCOTT, vor allem aber ALESSANDRO MANZONI und LORD BYRON. Die von GOETHE in seiner Zeitschrift ... zuerst publizierten Übersetzungen, Betrachtungen und Würdigungen ihrer Werke begründeten den bis heute anhaltenden Weltruhm dieser Poeten.“ (K.-Hahn, in: Goethe-Jahrbuch 92). Die meisten (285) Beiträge stammen von GOETHE, zahlreiche von H.MEYER, weitere Mitarbeiter waren ECKERMANN und SULPIZ BOISSERÉE, den GOETHE im Sommer 1816 besucht hatte und unter dem Eindruck von dessen Sammlung er gleich nach der Rückkehr an den Arbeiten zum ersten Heft begann. Das letzte Heft mit Texten aus GOETHEs Nachlaß von den „Weimarer Kunstfreunden“ herausgegeben, „enthält u.a. zwei Briefe GOETHEs über den Abschluß des Faust, wovon der eine, an W.V.HUMBOLDT gerichtet, am 17.März 1832, dem Tag, an dem Goethe tödlich erkrankte, geschrieben ist.“ (Deneke).
 
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