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Rauch, Agnes.

[Deckeltitel:] "Berlin und Dresden 1833". Briefe an ihre Mutter, geschrieben im Juni und Juli 1833. 92 eng beschriebene Seiten. Beigebunden sind 19 Bll. mit künstlerischen Arrangements von Trockenblumen, von Rauchs Hand bezeichnet und datiert (z.B. "Aus dem Palaisgarten des Prinzen Albrecht d. 8ten Juli 33"; an einigen Arrangements fehlen Teile.). Wohl von anderer Hand beschrieben wurden 4 angebundene Bll. mit Texten, K.F.SCHINKEL betreffend, beginnend mit: "1) Der Tanz. Uranos und die Gestirne. Schinkel 1831 November". , . Gr-8°. . Gebunden in einen roten, rautierten Pappband d.Zt. mit Rücken- und Deckelfileten. Bezugs-fehlstellen a.d. Rücken. 0 €
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Agnes Rauch (1804 Berlin 1881), seit 1829 mit dem Mediziner Eduard d'Alton verheiratet, war die ältere der beiden unehelichen Töchter, die CHRISTIAN DANIEL RAUCH, die zentrale Gestalt der Berliner Bildhauerschule des 19.Jhdrts, mit der aus einfachen Verhältnissen stammenden WILHELMINE SCHULZE hatte. C.D. Rauch, der nie daran dachte, die ungebildete Frau zu heiraten, adoptierte die Töchter nach seiner Rückkehr aus Rom 1810. "Als die Mutter im Jahr 1816 einen acht Jahre jüngeren Maler heiratete, erließ Rauch das harte Gebot an Agnes, sich mit ihrer Mutter .... von jetzt ab nur noch im Beisein einer dritten Person zu treffen. Doch den Kontakt hatte Agnes zu ihrer Mutter wohl nie ganz verloren, denn in ihrem Tagebuch verzeichnete sie 1855 deren Tod." (S.Zwiener, J.S.E d'Alton, S.28). Die ausführlichen Briefe an die "geliebte Mutter" sind auch deshalb von besonderem Interesse. Die ungewöhnliche Schönheit Agnes' zeigt z.B. das Gemälde, das Wilhelm Schadow 1823 von ihr schuf.
 

 

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