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Chamisso, Adelbert von.


Peter Schlemihl’s wundersame Geschichte, mitgetheilt von ... Zweite mit den Liedern und Balladen des Verfassers vermehrte Ausgabe. Mit sechs Kupfern (von CHR.ROSÉ) nach GEORGE CRUIKSHANK und einem Titelkupfer (F.LEOPOLD ad Naturam delin. et fecit). Nürnberg, bei Johann Leonhard Schrag 1827.. 8°. Front., XVI, 213 S., (1) Bl. Verlagsanzeigen.. Halblederband d.Zt. mit Rückenvergoldung und -blindprägung, Kapitale und "Bünde" schwarz gefärbt. A.d. Kapitalen etwas berieben, Ecken leicht bestoßen. 0 €
(Goedeke VI,148, 14b; Rath 3). - Papierbedingt etwas gebräunt und stockfleckig. Die Tafeln sind zum Aufklappen auf Trägerpapiere montiert und an den Schluß gebunden. Eine Tafel mit hinterlegtem Einriß.
Diese zweite dt. Ausgabe des berühmt und zu einem „der Weltliteratur angehörenden Volksbuch“ (Rath) gewordenen Buches ist die erste mit den Illustrationen und die einzige mit den Liedern und Balladen. Neu ist auch ein Bericht von J.E. HITZIG, des engen Freundes Chamissos über die Rezeption seit 1814; u.a. durch E.T.A.HOFFMANN, der dadurch zu 'Abentheuer der Sylvesternacht" angeregt wurde. „Wie die Lieder Chamissos die Komponisten gereizt haben, so hat der Schlemihl den zeichnenden Künstlern einen überaus dankbaren Stoff geliefert. Es gibt kaum ein zweites Buch, das sich wie dieses zur Illustration eignete, so überraschend und bizarr sind die Ereignisse ... Es ist kein Wunder, daß sich die fähigsten Illustratoren, wenn auch mit wechselndem Glück, daran versucht haben. Die erste Ausgabe freilich erschien ohne solchen Schmuck; nur ein Titelkupfer ..., das den Schlemihl darstellt, wie er das Manuskript seiner wundersamen Geschichte in Cunersdorf für Chamisso abliefert, war ihr beigegeben. ... Chamisso [hat] an dieser ‚Platte von Leopold’ etwas gehangen ... ‚sie gehört gewissermaßen zu einer Originalausgabe des Schlemihls’. Die ersten Illustrationen sind ... dem berühmten GEORGE CRUIKSHANK (1792 – 1878) zu verdanken, der die englische Übersetzung des Sir JOHN BOWRING in ebenso vorbildlich bleibender Weise, wie kurz darauf auch die GRIMMschen Märchen mit seinen zierlichen Bildchen geschmückt hat. Der englische Künstler ist dem deutschen Dichter in jeder Beziehung kongenial ... Ihr Vorzug besteht darin, daß sie die wunderbarsten Ereignisse ebenso harmlos und natürlich darstellen, wie Chamisso sie einfach und schlicht erzählt. ... Daß diese Illustrationen Chamisso selbst in hervorragender Weise gefallen haben, ist außer allem Zweifel, und man wird wohl kaum fehlgehen, wenn man annimmt, daß auf seine Veranlassung hin die Cruikshankschen Kupfer der zweiten deutschen Ausgabe neben dem Titelbild von Leopold beigefügt wurden.“ (Rath S.44ff.).
 
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