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Rehberg, Friedrich.


Drawings Faithfully copied from Nature at Naples and with permission dedicated To the Right Honourable SIR WILLIAM HAMILTON, His Britannic Majesty's Envoy Extraordinary and Plenipotentiary at the Court of Naples. By his most humble Servant Frederick Rehberg Historical Painter in his Prussian Majesty's Service at Rome. Engrav'd by THOMAS PIROLI. Gestochener Titel mit Vignette, (1) Bl. Text, 12 Kupfertafeln. , 1794. Gr-2° (Blattgröße: 42x31 cm; Plattengröße: ca 27x21 cm).. Späterer Halblederband mit Prägung und Vergoldung. 0 €
Erste Ausgabe (Lipperheide Uac 7; Rümann, 19.Jhdrt 1741 [mit abweichenden Angaben]; Graesse VI,69f). - Die Blätter teils auf schmale Stege gesetzt. Nahezu fleckfrei, auf starkem Bütten. Das kleinerformatige Textblatt, evtl. aus der deutschen Ausgabe ("Attitüden", 1805), bei der die Kupfer nachgestochen wurden, hinter Passepartout. Bei keinem der wenigen nachweisbaren Exemplare der Orig.-Ausgabe ist das für das Verständnis der Darstellungen entscheidende Textblatt genannt.
Die Folge zeigt LADY HAMILTON, die spätere Geliebte NELSONs, in den auf dem Textblatt genannten Posen. Fr. Rehberg (Hannover 1758 - 1835 München) war 1777 - 1779 Schüler MENGs in Rom. Die Zeichnungen, die Vorlage der vorliegenden Kupfer waren, entstanden während seines zweiten Italienaufenthalts, als er im Auftrag des preußischen Kulturministers HEINITZ eine Kunstschule gründen sollte. "Den meisten Beifall [unter seinen Arbeiten] fanden seine zuerst 1794 ... herausgegebenen Drawings ..., von denen auch GOETHE in seiner Italien. Reise berichtet." (Thieme/B. XXVIII, S.93). "Das Haus des englischen Gesandten ... war ein Sammelplatz der Gelehrten und Künstler ..., und der Glanzpunkt des Hauses die bekannte Lady Hamilton, deren Talent, die verschiedenartigsten Gemütszustände auf pantomimische Weise auf das anmutigste und lebendigste darzustellen, jeden bezauberte, der sich ihrem Kreise näherte. Rehberg zeichnete diese Stellungen ... Die Original-Ausgabe ist jedoch in sehr wenigen Exemplaren vorhanden." (Nagler XIV,67). Lady Hamiltons Manier wurde stilbildend auch in Deutschland, wo HENRIETTE HENDEL(-SCHÜTZ), die "größte mimischen Künstlerin Deutschlands" (ADB) 1794 in Frankfurt von J.G.PFORR auf die Drawings aufmerksam gemacht wurde und so deren "Streben nach mimischer Ausbildung willkommenen Vorschub leistete" (ebda). Noch der Brockhaus von 1969 stellt in dem kurzen Artikel über die Hendel-Schütz fest: "... bildete ... ihr Talent für mimisch-plastische Darstellung nach dem Vorbild von Lady Hamiltons Attitüden aus."
 
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