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Schütz, Friedrich Wilhelm von.


Lebensgeschichte des dänischen Staatsministers Andreas Petrus Grafen von Bernstorff. Ein Beitrag um den Charakter dieses großen Mannes zu schildern. Mit dessen Bildniß (J.C.G.FRITZSCH sc.). Altona und Leipzig,, bei Friedrich Bechtold 1798.. XXVIII, 112 S. . Marmorierter Pappband d.Zt. mit gedrucktem Rückenschild. Rücken etwas gedunkelt. 0 €
Erste Ausgabe (weder bei Goedeke V bzw. VII, noch bei Hirschberg, Taschengoedeke). - Zeitgenöss. Besitzeintrag a.d. Innendeckel. Sauberes Exemplar auf besserem Papier.
Seltene Biographie des Grafen Bernstorff (Hannover 1735 – 1797 Kopenhagen). Dieser war Neffe des von Struensee 1770 aus dem Amt gedrängten dänischen Ministers JOHANN HARTWIG ERNST v.B. Er setzte viele der von STRUENSEE begonnenen Reformen fort. U.a. führte er 1788 die Bauernbefreiung durch und setzte sich für die Aufhebung der Leibeigenschaft in Schleswig-Holstein ein. Sein Biograph Fr.W.v. Schütz (Erdmannsdorf 1756 – 1834 Zerbst), begeisterter Freimaurer, von KNIGGE für den Illuminatenorden angeworben, Verehrer Lessings und einer der ersten, die die völlige bürgerliche Gleichstellung der Juden forderten, hatte sich 1787 in Altona niedergelassen, wo er von der durch Bernstorff wieder eingeführten Pressefreiheit profitierte. Von den Freiheitsideen der frz. Revolution begeistert wurde er „die Zentralfigur der norddeutschen revolutionären Demokraten“ (W.Grab. Norddt. Jakobiner, S.33). Als Herausgeber jakobinischer Journale (Niedersächs. Merkur u.a) kämpfte er für die „Vertilgung des Despotismus“. Um 1796 hatte er „jede Hoffnung auf eine eigenständige deutsche Volksrevolution verloren“ (Demokrat.Wege S.578) und überwarf sich deshalb mit G.F.REBMANN. Das vorliegende Buch erschien bei seinem Stiefsohn BECHTOLD, dessen mit G.L.VOLLMER geführter Verlag „in den letzten fünf Jahren des 18.Jahrhunderts das Zentrum demokratischer Literatur im rechtsrheinischen Deutschland“ (Ebda S.577) war.
 
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